Der gotische Turm des
Frankfurter "Doms" (genaugenommen ist er kein Dom, da er
nie Bischofssitz war) beherrscht das Bild der Frankfurter
Altstadt.
Die gotische Pfarrkirche St. Bartholomäus, die 1239 dem heiligen
Bartholomäus geweiht und zur gotischen Hallenkirche umgebaut
wurde, erhielt ihren Ehrennamen "Kaiserdom" erst im 18.
Jahrhundert.
Sie geht auf eine karolingische Gründung von 852 zurück und
wurde in der "Goldenen Bulle" von 1356 zur Wahlkirche
der deutschen Kaiser bestimmt.
Ab 1562 wurde der Dom Schauplatz von insgesamt zehn Kaiserkrönungen. |
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Den
96m hohen spätgotischen Turm vollendete man erst im Zuge einer
grundlegenden Restaurierung nach dem Großbrand von 1867. Bei dem
Feuer zerschmolzen auch sämtliche historischen Glocken des Doms.
Zu den Schätzen des Doms zählen der Bartholomäus-Fries aus dem
15. Jh., das Chorgestühl aus der Mitte des 14. Jh., der
Maria-Schlaf-Altar (1434) und die Kreuzigungsgruppe (1509).
Wer den Turmaufstieg (324 Stufen) geschafft hat, wird mit einen
herrlichen Panoramablick belohnt. Leider ist dieses Vergnügen,
durch die permanent notwendigen Renovierungsarbeiten, nur noch
selten möglich. |
Aktuelle Ausstellung:
Camill Leberer · 14.05. - 21.07.2002
Dom und Dommuseum · Domplatz 1 ·
Tel. 29 70 320 · Fax: 1 31 05 49
Öffnungszeiten: Mo. - Sa. 09.00 - 12.00 + 14.30 - 18.00 Uhr
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