Paarzeitfahren Messelrunde 2010

Strecke: 15, 5 km ( Messelrunde )

Datum: 18.09. 2010  

Heimkehrerparkplatz / Messel

Einschreibung: 14:00 Uhr

Start: ab 14:30 Uhr

Ausschreibung: AW-Trophy

 

 

Gruppe
 
Gesamtalter
 
Zeitgutschrift

 

 

 

 

 
Gruppe 1
 
60 - 100 Jahre
 
keine

 

 
< 60 Jahre
 
- 1 Minute

 

 

 

 

 
Gruppe 2
 
101 - 109 Jahre
 
1 Minute

 

 
110 - 119 Jahre
 
2 Minuten

 

 
120 - 129 Jahre
 
3 Minuten

 

 
130 - 140 Jahre
 
4 Minuten

 

 
ab 141 Jahre
 
5 Minuten

 

 

 

 

 
Zeitgutschrift pro Teilnehmerin ("Lady-Bonus"):
 
1 Minute
 

 

Startgeld pro Team € 10,-- inklusive Speis und Trank !

Der „Heimkehrerplatz“ liegt an der Landstraße (K180) zwischen Messel und Eppertshausen, etwa 13 km südlich der Stadtgrenze von Offenbach am Main.
Wenn Sie Messel östlich in Richtung Eppertshausen verlassen, finden Sie den am Waldrand gelegenen Treffpunkt, etwa 500 Metern außerhalb von Messel, auf der linken Seite der Straße. Der Treffpunkt ist mit einem Holzschild "Heimkehrerplatz" versehen. Hier findet sich auch eine schöne Grillhütte und ausreichend Parkmöglichkeiten.

 

 

Es gilt die Straßenverkehrsordnung - bei Problemen Wiederholung möglich.

 

Das Tragen eines Kopfschutzes ist unbedingte Pflicht. Die Teilnehmer fahren in jeder Hinsicht auf eigene Gefahr, sie verzichten auf jedes Recht des Vorgehens gegenüber Personen, die mit der Durchführung der Veranstaltung betraut sind. Der Veranstalter lehnt gegenüber Fahrer und Helfer jede Haftung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden die vor, während und nach der Veranstaltung eintreten ab.  

Teilnahmebedingungen

Mit der Einschreibung erkennen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen nachfolgende Teilnahmebedingungen an:

  1. Der Organisationsbeitrag beträgt EUR 10,- pro Mannschaft und wird mit der Einschreibung fällig.

  2. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin fährt auf eigene Gefahr und Rechnung. Der Veranstalter oder sein(e) Vertreter und Beauftragten haften weder für Diebstahl, Schäden oder Verletzungen jeder Art, die durch die Teilnahme an der AW-Trophy entstehen können. Es sei denn, dass sie durch Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit verursacht werden.

  3. Es gilt die Straßenverkehrsordnung in ihrer zum Veranstaltungszeitpunkt gültigen Fassung. Die Strecke ist weder abgesperrt noch markiert. Bei verkehrsbedingten Problemen auf der Strecke ist eine Wiederholung einer deswegen abgebrochenen Fahrt möglich.

  4. Es besteht Helmpflicht.

Nochmals:

Die Strecke ist nicht gesperrt! Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Es gilt die Straßenverkehrsordnung. Bei Problemen auf der Strecke durch den Straßenverkehr darf das Rennen wiederholt werden.

Fragen/Voranmeldungen per E-mail bitte bis 13.09.2010 an:

wiedekind@gmx.de

 
Mit sportlichen Grüßen
 
Axel Wiedekind
 
 

Veranstalter

Axel Wiedekind

Rudolf-Breitscheid-Str. 9

D-63225 Langen

Fon: 06103- 71591

Fax: 78114

Hotline: 0172- 6388415

E-Mail: wiedekind@gmx.de

 

 

 

 

 

Das Ergebnis 2008

 

als

 

 

 

Paarzeitfahren über 15,5 km am 27.09.2008 in Messel

 -  ein Vorbericht von  Dr. Günther Jentsch  –

 

Am 27.09.2008 ist es wieder soweit, wenn in Messel das Paarzeitfahren der „Axel Wiedekind-Trophy“ ausgetragen wird. Diese Einladungsveranstaltung findet in diesem Jahr zum 7. Mal statt.

 

Hierzu  nochmals einige Informationen: Der 15,5 Kilometer lange Rundkurs weist maximal 100 Höhenmeter Steigung/Gefälle auf. Tiefster Punkt ist bei Epperthausen, ca. 5,8 km vor dem Ziel - siehe Streckenplan und -profil.

 

Teilnehmer und Gäste:

 

Viele Radsportfreunde lassen es sich nicht nehmen und kommen jedes Jahr. Auch wenn einige inzwischen älter geworden sind, für die meisten gilt immer noch: „Es rollt noch erstaunlich gut.“

 

Ähnlich äußerte sich auch Karl-Heinz Kunde (1966 für 5 Tage im Maillot Jaune bei der Tour de France anlässlich seines 70. Geburtstages im Januar diesen Jahres gegenüber der Zeitschrift „Radsport“. Daraufhin fragte der Organisator Axel Wiedekind höchstpersönlich bei ihm nach, ob der immer noch aktive Ex-Profi ebenfalls an dem Radsport-Event teilnehmen möchte. Kunde sagte spontan zu und wird mit seinem Werkstattleiter Hans-Jürgen Habetz, dem Bruder der früheren Straßenrad-Weltmeisterin Beate Habetz, starten.

Auf das Streckenprofil angesprochen meinte Karl-Heinz Kunde, dass man auf diesem flachwelligen Rundkurs wohl kaum schalten müsse und auf dem großen „Blatt“ ins Ziel rollen könne. Qualitäten wie seine als Spitzensbergfahrer werden hier wohl kaum verlangt sein. Wer jedoch als Radsportenthusiast einmal die Faszination einer echten Bergetappe nacherleben möchte, dem sei an dieser Stelle wärmstens unter www.karl-heinz-kunde.de die legendäre Rundfunkreportage von Werner Zimmer und Günther Isenbügel aus dem Jahr 1964 von der 16. Tour de France-Etappe von Luchon nach Pau der Tour empfohlen.

Von der schreibenden Zunft wird Helmer Boelsen, der „Doyen“ unter den Radsportjournalisten, als Ehrengast kommen. Dieser, von Klaus Angermann als „Meister der Speiche“ tituliert, hat wie kein anderer über mehrere Jahrzehnte den Radsport als seine persönliche Herzensangelegenheit in Deutschland durch seine journalistischen Beiträge populär gemacht.

 

Bei der  AW-Trophy, einer Einladungsveranstaltung, werden im Sinne der Chancengleichheit, Alter und Geschlecht jedes gemeldeten Paares mit Zeit-Bonifikationen bzw. Malus-Minuten berücksichtigt, sowie nach Altersklassen gewertet.

 

Nachfolgende Fotos, aufgenommen während der letztjährigen Auflage, belegen die Mulitpliziät der Veranstaltung.

Das Ehepaar Patrick und Alexandra Behrens, 2. Sieger in der Gesamtwertung der AW-Trophy im  Jahr 2007.

 

Das Tandempaar Günther Kulessa (Spartenleiter beim hr) mit seinem blinden Partner Sebastian Harling. Sie werden ebenfalls in diesem Jahr wieder starten. 

 
  Ausblick:  Nous attendons un grand spectacle des rouleurs.
Ergebnis 2007  
Als PDF zum Download gibt es nachfolgend die Ergebnisliste  2007 .

Bildergalerie

Der Fotograf stellt seine Bilder leider nicht für diese Webseite zur Verfügung.

Bildergalerie vorhandener sonstiger Bilder, für die Zusendung weiterer wäre ich dankbar.

Die auf dieser Seite gezeigten Bilder können auf Anfrage kostenlos in hoher Auflösung per Mail versendet werden.

vom hr dabei waren von links: Horst Borowski, Harald Nicht und Sebastian Harling auf dem Tandem mit Günther Kulessa.

Gerd Reifschneider war mit seinem Freund Peter Müller unterwegs !

   
Ein Bericht von Dr. Günther Jentsch / 29. September 2007

Lang ist`s her, als Hans Blickensdorfer 1980 mit seinem Roman „Salz im Kaffee“ und seiner fesselnden Erzählkunst einen völlig neuen Stil des Sportjournalismus prägte  und jeder, der ein Rennrad besaß, das vielfach beschriebene „Sirren“ der Laufräder und das  Gefühl von „Sonne in den Speichen“ nachempfinden  konnte.

 

In dieser Zeit erlangte der Radsport ungeahnte Popularität. Jeden Samstag trafen sich 20-40 Radsportverrückte, genannt „Die Dollen“, am Heimkehrerparkplatz bei Messel, um in einer Rennserie nebst verschiedenen Ausfahrten ihre sportlichen Kräfte zu messen. Zu „Saisonende“ wurde dort immer ein Paarzeitfahren ausgetragen, dessen Streckenrekord von 20:45 Minuten

(= 44,8 km/h), gefahren  von  Jacobi/Wiedekind,  seit nahezu zwei Jahrzehnten immer noch ungebrochen ist.

Die ursprünglich „wilden Jahre“ wurden dann 1995 beendet und von Gerd Mickler in Form geführter Tourenfahrten bis heute fortgesetzt: Eine 30jährige Erfolgsgeschichte.

 

 

Anlässlich des 100. Geburtstages des RSC MARS-ROTWEISS verlangten einige Radsportfans erneut nach einer vom

„Adrenalin-Kick“ begleiteten Veranstaltung, so dass Axel Wiedekind die „AW-Trophy“ ins Leben rief: Ein Paarzeitfahren, dessen Art der Durchführung und gemeinsamen Wertung verschiedenster Gruppierungen einzigartig ist und letztlich den Erfolg der Veranstaltung bis heute garantiert.

Es gilt das  Motto: Come together and meet your friends.

Viele der Teilnehmer von damals kommen immer wieder zu diesem Event, nur sind alle inzwischen älter geworden.

 

Die Veranstaltung:

 

Das Hobby-Radsportmeeting, mittlerweile auch im Katalog der ARD-Radmeisterschaft aufgeführt,  wird als Paarzeitfahren ausgetragen, wobei entsprechend Alter und Geschlecht  Zeit-Bonifikationen bzw. Malus-Minuten berücksichtigt werden.

 

Mit diesen Regelungen haben  auch ältere Rouleurs eine reelle Chance sich mit starken Jugend- und Elite-Rennfahrern zu messen. Auch ist es möglich, dass ein Zweier-Team auf einem Tandem fährt und  gewertet wird. Dadurch haben auch blinde Sportler die Chance zur Teilnahme, wie diesjährig geschehen, als das Duo Harling/Kulessa vom Team Hessischer Rundfunk startete und  einen guten Mittelplatz im Feld der   26 startenden Sportlerpaare mit einer Zeit von 25:36 Minuten (= 36,3 km/h) erreichte.

 

Das „Lady-Statut“ verhalf  Ehepaar Behrens, die  mit 23:17 Minuten (=  39,9 km/h) eine sehr gute Zeit fuhren  und  zusätzlich eine Bonusminute erhielten, zum 2. Platz im Gesamtklassement.

 

Als Beispiel für Malus-Vergabe werden Müller/Rademacher genannt, die den „contre la montre-Wettbewerb“ in 24:27 Minuten (= 37,9 km/h) bewältigten, aber aufgrund der ungünstigen Lebensalterkonstellation (39J. + 16J. = 56 Gesamtjahre) mit einer Malusminute nur den 22. Platz erreichten.

 

Die Strecke:

 

Der  15,5 km lange Dreieckskurs von Messel über Urberach, Eppertshausen und zurück (siehe Skizzierung) ist gemäß den Bestimmungen der StVO zurückzulegen.

 

Vom Start sind es zunächst  1,2  ebene km bis  zur Straßenkreuzung an der L 3097. Es folgen 5,8 km zunächst ansteigend und dann abfallend bis zur Ortsgrenze von Urberach (siehe skizziertes Höhenprofil), 800 m führen durch das Wohngebiet, vorbei am Haus von Gerd Mickler, bis zur Bundesstraße 486. (Anmerkung: Gerd konnte selbst nicht starten, da er als „Grillkoch“ für die  Siegesfeier Vorbereitungen treffen mußte.)

 

Nach 3 km vorwiegend abschüssiges Terrain gelangt man zum tiefsten Punkt der Strecke bei km 9,7 kurz vor Eppertshausen, wo die akkreditierten Pressefotografen Rolf und Sabine Jost Fotos von allen Teilnehmern „schossen“.

Das Ziel  bzw. den Startpunkt bei  km 15,5 erreichte man über einen giftig langen Schlussanstieg. Diese letzten  5,8 km sind bei Gegenwind aus westlicher Richtung meist sehr schwer zu bewältigen -  so auch am Renntag.

Startvorbereitung:

 

Seit geraumer Zeit fahre ich wieder Rennrad und war im Hinblick auf das bevorstehende Challenge bestrebt,  meine Körpermaße von XXL in Richtung  XL zu ändern, was mir ansatzweise gelang. Am Starttag traf ich, mittlerweile in  „Hessisch` Sibirien“ wohnend und von dort kommend,  bei für mich wohltuenden 13 °C aber böig auffrischenden Wind gegen 13.00 Uhr am Heimkehrerparkplatz bei Messel ein, um zunächst eine Vorbereitungsrunde zu fahren.

 

Irritiert musterte der „Seniorenprofi“ Stefan Posavec meine  30 Jahre alte Retro-Rennmaschine, während er sich auf einem Rollentrainingsgerät modernster Bauart auf den Wettkampf vorbereitete. Dies tat er sehr gut, da er in der Endabrechnung mit seinem Partner Nesselhauf, ebenfalls ein bekannter Rennfahrer der Seniorenklasse,  Gesamtsieger wurde. Sie  erhielten  auf  die  gefahrene  Realzeit  von  23:23 Minuten  (= 39,8 km/h) insgesamt 4 Bonusminuten aufgrund ihrer 134 Gesamtlebensjahre.

 

Scherzhaft bemerkten auch die späteren Zeitschnellsten  Finkbeiner/Fleckenstein, als ich beiden vor dem Start meine Luftpumpe lieh, ich würde mit meinem antiken Rennrad wohl auf einen Sonderzeitbonus spekulieren. Nachher im Rennen wurden mein Partner Klaus Martin und ich  von beiden bereits nach 5 km eingeholt -  aber das lag nicht an meinem Rennrad.  In 22:13 Minuten legten sie als Zeitschnellste  die Strecke in einer Geschwindigkeit von 41,8 km/h zurück. Da ihnen keine Bonusminuten zustanden, erreichten sie nur einen guten 4. Platz im Gesamtklassement.

 

Gestartet wurde ab 14:30 Uhr im 2-Minutenabstand.

Kurz vor dem Start war ich etwas hektisch, so dass ich den Zeitnehmer Stefan Wiedekind (2. Vorsitzender des RSC MRW) zweimal fragte, wann es denn soweit sei. Dieser schüttelte den Kopf  und meinte, es handele sich hier um die 15,5 km lange „Messelrunde“, die ich von früher kennen sollte und  ich sei nervöser als Anquetil bei dessen Teilnahme 1962 an der  100 km langen Barracchi-Trophäe, als dieser  schwächelte und seinem Partner Rudi Altig die Hauptführungsarbeit  überlassen mußte. Am heutigen Tag sollte es mir  ähnlich ergehen.

 

Impressionen zum Rennverlauf:

 

Wir, das Paar Jentsch/Martin, starteten als Dritte und wählten aufgrund des Gegenwindes zunächst die Übersetzung 53:16, um dann auf  53:15 nach  der 1. Straßenkreuzung zu wechseln, wo uns Schiebewind das Pedalieren erleichterte.

 

Mit der Übersetzung 53:15 (= 7,54 m/Kurbelumdrehung) fuhr übrigens Ferdinand Bracke 1967 Stundenweltrekord  und legte dabei 48,1 km zurück. Diese Geschwindigkeit erreichten auch wir kurzzeitig auf dem  abschüssigen Streckenteil vor Urberach.

 

Zum Glück konnte mir mein breitschultriger Partner  Klaus genügend Windschatten bieten, so dass ich halbwegs dessen „Hinterrad halten konnte“. Trotz unserer Anstrengung und trotz des Rückenwindes wurden wir, wie bereits erwähnt, nach ca. 5 km eingeholt. Wir glaubten zunächst, den Jüngeren Paroli bieten zu können und uns von diesen „ziehen“ zu lassen,  doch weit gefehlt! Nach weiteren 500 m, als wir den Abstand konstant halten wollten, war mein Leistungsvermögen erschöpft und ich musste „abreißen“ lassen. Klaus merkte dies nicht, da ich nicht imstande war, einen  lauten Ruf von mir zu geben.

 

Ich dachte kurzzeitig an Aufgeben und erinnerte mich an die Worte meines Radsportfreundes Peter Knoth am Start, dass er mich im Ziel gesund wiedersehen wollte. (Anmerkung: Mit Peter verbinden mich viele Erinnerungen von gemeinsamen Touren   in den 80iger Jahren in den Alpen.)

 

Es verging wertvolle Zeit, bis wir wieder als „Tandem“ zusammen fanden. Um es kurz zu machen, ich erholte mich im Windschatten und konnte sogar in Urberach für die  800 m lange Strecke durch`s Wohngebiet die Führung bei einer Geschwindigkeit von 42 km/h übernehmen. Hinweis: Dort sind nur 30 km/h erlaubt! Währenddessen konnte Klaus sich etwas schonen, um dann die Führungsarbeit bis ins Ziel, wie weiland Rudi Altig, zu übernehmen.

 

Glücklicherweise unterstützte uns zunächst zwischen Urberach und Eppertshausen ein seitlicher Schiebewind, aber trotz aller  Anstrengungen wurde der Abstand zu unseren „Überholern“ immer größer, bis wir sie schließlich aus den Augen verloren. In der Endabrechnung waren sie 4 Minuten schneller als wir.

 

Die 5,8 km vom Eppertshausener Dreieck bis ins Ziel fuhr Klaus ausschließlich im Wind. Wir mussten auf die Übersetzung 53:17 zurückschalten und keuchten beide im gleichen Rhythmus. Ich verfluchte mein Körpergewicht und schwor, im nächsten Jahr  mindestens 10 kg leichter zu sein, damit ich im Paarzeitfahren als gleichwertiger Partner  den Kurs bestreiten kann. All diese Selbstvorwürfe halfen  in diesen Augenblicken  nicht.

 

Die 5,8 km vom Eppertshausener Dreieck bis ins Ziel fuhr Klaus ausschließlich im Wind. Wir mussten auf die Übersetzung 53:17 zurückschalten und keuchten beide im gleichen Rhythmus. Ich verfluchte mein Körpergewicht und schwor, im nächsten Jahr  mindestens 10 kg leichter zu sein, damit ich im Paarzeitfahren als gleichwertiger Partner  den Kurs bestreiten kann. All diese Selbstvorwürfe halfen  in diesen Augenblicken  nicht.

 

Mit  letztem Durchhaltewillen passierten wir den Schlussanstieg   mit ca. 25 km/h. Kurz vor dem Ziel schalteten wir nochmals auf 53:15 um mit letztem Krafteinsatz das Ziel nach 26:13 Minuten in einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35,5 km/h zu erreichen. Dank unserer 121 Lebensjahre erzielten wir mit 3 Minuten Bonifikation  einen guten 8. Platz.

 

Les palmerès des coureurs:

 

Im Anschluss daran fand die Siegerehrung  in der nahe gelegenen Grillhütte des Heimkehrerparkplatzes ein.

 

Während wir Coureurs uns an den von Gerd Mickler zubereiteten Grillspezialitäten stärken konnten, waren RTF-Chef Jürgen Jonas, Klaus Faber und dessen Ehefrau Lore mit der Auswertung der Renndaten beschäftigt:

Die gefahrenen Zeiten differierten zwischen 22:13 Minuten (= 41,8 km/h) und 28:54 Minuten (= 32,2 km/h).

 

Diese Leistungen sind unter den Gegebenheiten respektabel: Zum einen ist der starke Gegenwind auf  der 5,8 km langen ansteigenden Zielstrecke zu berücksichtigen und zum andern reichte das Altersspektrum der Teilnehmer vom 12.  bis zum 71. Lebensjahr.

 

Dank einer großzügigen Spende vom Vereinsfreund Gerd Reifschneider konnten das Tandem, das beste Mixed-Paar und die Top-Ten der 26 teilnehmenden  Paare jeweils mit einem Pokal geehrt werden.

 

Vereinsvorsitzender Rolf Ortlepp dankte Axel Wiedekind im Namen aller für die vorbildliche Vorbereitung, Organisation und Durchführung der Veranstaltung. Trotz unstrittiger  Mehrfach-Belastung bis wenige Minuten vor dem Start mit seinem  Partner Siggi Jung einen guten 5. Platz erreichte.

 

Ausblick:

 

Sich „Fit Halten“ bis zum nächsten Mal am 27.09.2008.

 

Verfasser: Dr. Günther Jentsch

Ergebnis 2006:  

Invitation

SPECIAL OPEN 100

PAARZEITFAHREN

 

Ausschreibung:

 

Paare zusammen:

60 -100 Jahre Gesamtzeit

100 -109          1 Minute Zeitgutschrift

110 -119          2 Minuten

120 -129          3 Minuten

130 -140          4 Minnten

ab 141             5 Minuten

Extragutschrift pro Lady 1 Minute

Unter 60 Jahre 1 Minute Malus

 

 

Strecke: 15, 5 km ( Messelrunde )

Datum: 29.09. 2007  Heimkehrerparkplatz / Messel

Einschreibung: 14:00 Uhr

Start: ab 14:30 Uhr

Startgeld pro Teilnehmer € 5,-- inklusive Speis und Trank !

Der „Heimkehrerplatz“ liegt an der Landstraße (K180) zwischen Messel und Eppertshausen, etwa 13 km südlich der Stadtgrenze von Offenbach am Main.
Wenn Sie Messel östlich in Richtung Eppertshausen verlassen, finden Sie den am Waldrand gelegenen Treffpunkt, etwa 500 Metern außerhalb von Messel, auf der linken Seite der Straße. Der Treffpunkt ist mit einem Holzschild "Heimkehrerplatz" versehen. Hier findet sich auch eine schöne Grillhütte und ausreichend Parkmöglichkeiten.
 

 

Es gilt die Straßenverkehrsordnung - bei Problemen Wiederholung möglich.

 

Das Tragen eines Kopfschutzes ist unbedingte Pflicht. Die Teilnehmer fahren in jeder Hinsicht auf eigene Gefahr, sie verzichten auf jedes Recht des Vorgehens gegenüber Personen, die mit der Durchführung der Veranstaltung betraut sind. Der Veranstalter lehnt gegenüber Fahrer und Helfer jede Haftung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden die vor, während und nach der Veranstaltung eintreten ab.  

 

 

EVENTMANAGEMENT

Axel Wiedekind

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Fon: 06103- 71591

Fax: 78114

Hotline: 0172- 6388415

E-Mail: awiedekind@tiscali.de

 
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